Das Bauvolumen der Stadthalle schiebt sich mit den Nebenräumen in die vorhandene Topografie des Bahndamms. Vorgelagert durchdringt der Saal- und Bühnenbaukörper die Dachebene. Das Foyer orientiert sich zur Straße und bietet über die vorgelagerte Terrasse Ausblicke in die Ausläufer des Rothaargebirges. Zur Stadt hin orientiert sich der Eingangsbereich. Dieser dient als Windfang und Verteiler zwischen Vorplatz, Foyer und Tagungsbereich. Dieser lässt sich mittels flexibler Trennwände in ein weiteres kleines Foyer und zwei Tagungsräumen aufteilen. Der große Saal kann mit dem kleinen Saal verbunden werden und bietet Platz für bis zu 750 Personen bei Reihenbestuhlung oder für bis zu 1200 Personen stehend. Die geschlossenen Außenwandbereiche erhalten eine vorgesetzte Verkleidung aus langgestreckten Klinkern, welche durch Oberflächenbehandlung und Fugenbild eine gebänderte Struktur erzeugen. Über die Zweischaligkeit lassen sich sowohl die energetischen Ziele erreichen als auch Nachhaltigkeit im Sinne von reduzierten Unterhaltskosten und würdiger Alterung der Fassade.